Datenbank : 64 Hexagramme
Das »I GING« oder das »Buch der Wandlungen« zählt
zu den ältesten Weisheiten der Welt. Es beinhaltet mit seinen 64 Hexagrammen
ein altes chinesisches Erkenntnissystem basierend auf den verschieden strukturierten
»Wandlungsphasen der Naturenergien«.
Die acht Trigramme waren eine überschaubare Zahl an Konfigurationen.
Sie wurden im Laufe der Jahrhunderte immer tiefer gedeutet und blieben im Gebrauch,
bis frühe chinesische Gelehrte eine höher entwickelte Methode zum Verstehen
des Universums suchten.
Sie kombinierten die acht Trigramme miteinander und erweiterten dadurch deren
Zahl der Bilder kosmischer und menschlicher Situationen. Hieraus entstanden die
64 Hexagramme [ 8 x 8 Trigramme ].
Erst diese Erweiterung zu den 64 Hexagrammen erlaubte es ihnen, ein dynamisches
Geschehen darzustellen, da hier die 8 Trigramme in Wechselwirkung zueinander stehen.
Sie werden von unten nach oben gelesen.
In ihrer bestimmten Wechselwirkung [ unteres Trigramm = Erde / oberes Trigramm = Himmel ]
kommt der kosmische Wandel zum Ausdruck:
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das erste oder untere Trigramm wird als der »innere Aspekt«,
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das zweite oder obere Trigramm wird als der »äußere Aspekt«
der ablaufenden oder beabsichtigten Veränderung angesehen.
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Der beschriebene Wechsel verbindet demzufolge den inneren Aspekt [ Person ] mit deren
äusseren Lebenssituation.
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Dieses Aufeinandertreffen symbolisiert aber auch das Unbewusste und das Bewusste im Menschen.
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